Nun sind wir also wirklich schon bei Tag 5 angekommen. Wahnsinn. Absolute Halbzeit!
Unser erster Teil (die Baumeister) ist heute schon sehr früh losgefahren, damit sie möglichst viel an den Geräten für den Spielplatz schaffen. Denn so viel Zeit bleibt gar nicht mehr um alle Geräte fertigzustellen. Schließlich sind wir an Tag 8 den ganzen Tag unterwegs und an Tag 9 ist schon das Schulfest und die Einweihung des Spielplatzes geplant…
Also bleiben unseren Baumeistern nicht mehr allzu viele Tage um den kompletten Spielplatz fertigzustellen. So sind wir also morgens nicht in unserer gewohnten Reisegruppe losgefahren, sondern in dezimierter Form. Machte ja aber nichts, denn vor Ort warteten schon die Kinder und die Männer darauf, dass wir zu ihnen kommen.
Die Kinder begrüßten uns wie immer sehr freudig. Und nach vielen High Fives, explodierenden Fäusten und Umarmungen ging unser normales Morgenprogramm los. Es wurden Fotos gemacht, weil jemand das Frühstück gespendet hat, es wurde gefrühstückt, gesungen und gespielt.
Währenddessen habe ich mir bei der Schneiderei auf dem Schulgelände ein Kleid ausgesucht, dass ich genäht bekommen würde. Der Stoff, den ich mir ausgesucht habe ist der Wahnsinn! Auch die anderen Mädels haben sich Kleider anfertigen lassen. Denn zum Schulfest wollten wir alle in Kenianischer Tracht erscheinen. Beziehungsweise eher im Kenianischen Outfits. 😉
Die Männer waren derweil auch schon extrem fleissig. Der Spielplatzbau ging hervorragend voran!
Später sind wir dann aufgebrochen um in der Stadt einige Dinge zu besorgen. Unter anderem: 5 Matratzen, 1 junge Kuh, Stoffe und Kleidung für den Opa von einer Patenfamilie. Denn die liebe Patin hatte beim Besuch am Tag vorher leider nichts für den Opa dabeigehabt. Deshalb sind wir losgezogen und haben einige nette Klamotten für ihn gekauft. Im Video seht ihr dann übrigens die Übergabe der Kleidung und den glücklichen Opa!!!
Die Matratzen haben wir im Supermarkt besorgt. Hier gab es eigentlich alles. Von Lebensmitteln, über Technik, über Möbel, Kleidung,… Ein Alles in Einem Laden! Die Preise sind hier übrigens denen in Deutschland nicht unähnlich. Die Lebensmittel kosten ungefähr das gleiche wie bei uns. Und auch eine Couchecke bekommt man zum selben Preis, wie im Möbelhaus um die Ecke. Nur der Stil der Möbel unterscheidet sich etwas von unseren 😉
Also schnell die Klamotten geshoppt, die Matratzen geordert und dann unten noch ein paar Gewürze mitgenommen, die für das kenianischer Flair Zuhause sorgen würden. An der Kasse wurden wir dann abgerechnet und haben dann draußen tatkräftige Hilfe beim Aufladen der Matratzen bekommen. Der nette alte Herr hat uns dann noch wunderbar unterhalten!
Als wir dann weiterfuhren haben wir noch einen kleinen Stop im Stoffladen gemacht. Ich kann einfach nur sagen… WOW! Also ich bin ja bekennender Stoffjunkie! Aber das hat selbst meine kühnsten Träume überstiegen. Wie vieeeeeele Stoffe es in diesem kleinen laden gab. Und alle so unglaublich bunt und herrlich!!! Die Muster, Farben… Wahnsinn!
Ich musste da natürlich auch gleich zuschlagen und hab für 6 Meter super Baumwollstoff umgerechnet 15 Euro gezahlt. Welche Stoffe ich gekauft habe, seht ihr im Video!
Danach ging es dann noch ganz kurz zum Nationalpark. Es wurde vorab schon organisiert, wie wir die Kinder, die uns begleiten würden, transportieren. Dazu wurde sich von einer anderen Schule ein Bus ausgeliehen und vorab schonmal das Eintrittsgeld für diese Kinder bezahlt.
Danach ging es natürlich sofort wieder in die Schule, weil dort schon die Familie mit dem Opa wartete. Sowohl er als auch seine Frau freuten sich riseigi über die Klamotten. Der Opi hatte sogar Tränchen in den Augen…
Aber auch einige der Kinder mussten wir heute noch einkleiden. Die Kleiderkammer war immernoch voll in Betrieb. Und noch nicht einmal ansatzweise leer 😉 Währenddessen wurde draußen natürlich fleissig weitergebaut und mit den Kindern gespielt.
Irgendwann musste ich mich aber leider etwas zurückziehen aus dem Trubel. Ich bin ja leider sehr wetterfühlig und nachdem es nach regen aussah und das Wetter drückend wurde, war es für mich sinnvoller in einem der Klassenzimmer zu bleiben, bevor ich umkippe.
Ich habe mich dann etwas an meine Berichte gesetzt und für euch geschrieben. Immerhin besser als auf meinem Hotelzimmerboden 😉
Ihr wollt mehr lesen? Die anderen Tage für euch!
Hier noch das Video für euch:
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