Wie vielleicht schon einige meiner Instagram-Follower mitbekommen haben, wurde mein Zuhause am Dienstag Abend/Nacht von einer sehr schweren Gewitter-Zelle getroffen.
Derzeit gehen die Meinungen noch auseinander, aber ob es nun ein Downburst oder ein Tornado war. Fakt ist jedenfalls, dass mein kompletter Garten einem Katastrophen-Szenario gleicht.
Dienstag war eigentlich ein wunderschöner Tag. Warm, sonnig und nicht wirklich windig. Perfektes Sommerwetter also. Dass es Nachts dann so sehr kracht, konnte man ehrlich gesagt nicht erwarten.
Abends zog es sich zwar ein kleines wenig zu, aber ich freute mich über den zu erwartenden Regen. Schließlich wollte der Garten auch bewässert werden. Ich bin also meinen ganz normalen Tätigkeiten nachgegangen und Abends zu meinem Pferd in den Stall gefahren. Nachdem ich so vor mich hingerödelt habe, wurde es draußen immer dunkler und auch schon das erste Gewitterleuchten hat man am Horizont sehen können. Gegen 22.00 Uhr beschloss ich dann mein Pferd wieder zurück in den Stall zu bringen. Allerdings sollte es dazu so schnell nicht mehr kommen.
Gerade in dem Moment, in dem ich mein Pferd am Halfter ergriff (er durfte vorher kurz in der Halle frei laufen, damit er abschwitzen konnte…) wurde der zuvor sehr gleichmäßige Wind auf einmal unterbrochen und es wurde totenstill in der Halle. Wir standen leider am großen Hallentor, da mein Gewitterpferdchen Blitze gucken wollte und ich ihn mir dort eingesammelt habe. Im nächsten Moment dachte ich dann die Welt würde explodieren. Ein gewaltiger Windstoß fegte durch das Hallentor, stieß es auf und hob schlussendlich das Hallendach ein Stück an.
Mein Pferdchen drehte natürlich durch und wollte flüchten, zumal wir beide von dem aufschwingenden Hallentor getroffen wurden.
Zu meiner „Schande“ muss ich gestehen, dass ich kurz davor war mich flach am Boden zu schmeißen. Ein so beängstigendes Erlebnis wie das sich anhebende Hallendach hatte ich noch nicht erlebt. Da ich aber die Verantwortung für mich und mein Pferd trug, schied diese Möglichkeit leider aus und ich riss mich zusammen. Schnellstmöglich zerrte ich mein tobendes Pferd auf die andere Seite der Halle, was aber durch den aufgewirbelten Sand deutlich erschwert wurde. Die Sicht war fast Null!
Im Stalltrakt hörte ich schon die Pferde wiehern, treten und schreien. Die armen Dinger mussten alle gerade Todesängste ausstehen. Ich konnte ihnen aber leider nicht helfen, da wir nicht aus der Halle herauskamen. Die Hallentore schlugen ständig auf und zu und hätten mich und mein Pferd höchstwahrscheinlich verletzte, hätte ich versucht diese zu passieren…
Als wir weit genug vom Hallentor entfernt waren, versuchte ich mein Pferd durch Bewegung (Zirkellaufen) zu beruhigen. Zusätzlich dazu redete ich auf ihn ein, dass alles in Ordnung ist und gut wird.
Das Hallendach knarzte vor sich hin und bewegte sich verdächtig auf und ab! Und dass, obwohl das Dach von Eisenträgern gestützt wird. Ich rief völlig aufgelöst meine beste Freundin an, dass sie sich sofort in Bewegung setzen sollte und mich aus der Halle retten sollte. Danke Melanie, dass du dies dann auch getan hast. Auch wenn es länger gedauert hat, bis du die eigentlich kurze Strecke zu uns geschafft hast… :-*
Auf einmal gab es an vielen Stellen laute Plock-Geräusche und im nächsten Moment brachen Golfballgroße Hagelkörner durch die Decke. Ich und mein Pferd wurden von diesen Geschossen getroffen, was natürlich nicht zur Beruhigung von uns beiden führte.
An dieser Stelle muss ich meinem Pferdi aber zu Gute halten, das er sich extrem gut von mir beruhigen ließ und mir wirklich gut vertraut hat! Ich hätte aber auch niemals zugelassen, dass er Kopflos davonstürmt, denn dass hätte wahrscheinlich Verletzungen auf beiden Seiten nach sich gezogen.
Als der Hagel aufhörte und der Wind kurz darauf kurz abflaute, flüchteten wir gemeinsam aus der Halle und ich konnte ihn in seinem Stall abliefern.
Die erste Runde galt den restlichen Pferden und ich kontrollierte, ob sie alle noch leben und sich nicht verletzt hatten. Wie durch ein Wunder war dies nicht der Fall. Jedoch sah das Gelände des Reitvereins wirklich gruselig aus. Ich konnte aus der Halle heraus beobachten, dass einige Gegenstände kreisförmig durch die Luft gewirbelt wurden, aber die Zerstörung draußen war wirklich erschütternd. Nichts lag mehr an Ort und Stelle. Dachziegel waren heruntergeweht, Unterlagen vom Reitlehrerpult überall verteilt. Die Stallgasse sah ähnlich aus!
Ich stand gerade etwas ratlos draußen und versuchte die ersten Papiere einzufangen, als auch schon ein erstes Auto auftauchte. Der Mann einer Einstellerkollegin schaute vorbei, da er nicht nach hause kam. Er berichtete, dass überall Bäume auf den Straßen liegen. Auch auf dem Gelände des Reitverein hat es Bäume umgerissen. Einer davon direkt auf dem Parkplatz, wo Hänger und Autos stehen. Der Baum verfehlte nur knapp einen Hänger. Ein weiterer Baum am Putzplatz neigte sich bedrohlich und drohte auch umzustürzen. Nun kamen auch meine beste Freundin und ihr Partner an. Auch sie berichteten, dass sie kaum bis hierher kamen und überall Bäume die Wege blockierten. Sie sind schlussendlich über einen Acker gefahren um hier her zu gelangen.
Wir machten uns nun also ans aufräumen und die weitere Sturmsicherung. Als wir fertig waren, fuhren wir nach Hause, wo das nächste Chaos auf mich wartete. An der ersten Kreuzung lag ein komplettes Gartenhaus auf dem Dach. Bäume und große Äste blockierten überall die Straßen. Ich telefonierte zwischenzeitlich mit meinem Herzensmann, der mir mitteilte, dass unsere Straße blockiert war. Er war derweil schon längst im Feuerwehreinsatz! Ich kam also nach Hause und rief meine Mutter an, dass sie mich bei der folgenden Sturmschadenbesichtigung am Telefon begleitet. Falls etwas sein sollte, hätte sie somit den Rettungsdienst anrufen können. Selbst im Dunkeln erkannte ich, dass mein Garten völlig hinüber war.
Mein nächster Weg führte mich ins Haus, wo ich mit völlig verstörten Tieren und sehr viel Wasser auf dem Boden konfrontiert wurde. An den Fenstern auf der Wetterseite hatte es das Wasser unten hindurch gedrückt. Es muss ein wahnsinniger Druck geherrscht haben, das dies passiert!
Die Hunde hatten vor lauter Angst kleine Pipi-Pfützen hinterlassen und die Katzen trauten sich nur nach gutem Zureden aus ihren Verstecken.
Ich informierte meinen Vater, der dann mit der Kavallerie anrückte und mit mir gemeinsam die Schäden unter die Lupe nahm. Derweil zog dann die zweite Sturmfront auf. Ich schickte also meine Helfer wieder nach Hause…
Ich wischte, saugte und putzte bis 4 Uhr morgens das Haus. Im Garten war nicht viel zu machen. Dort mussten wir bis zum nächsten Tag warten…
Um 4 Uhr war dann auch erstmal Einsatzende für meinen Freund. Als er heimkam, ging er direkt ins Bett. Für mich war nicht an Schlaf zu denken. Als es einigermaßen hell war, schnappte ich mir die Kamera und machte zunächst einmal Bilder von den offensichtlichen Schäden. Danach rief ich die Schadenshotline meiner Versicherung an und gab den Schaden durch. Hier hieß es zunächst, dass ich Pech gehabt hätte. Ich hab zwar eine Elementarschadenversicherung, aber Gartenmöbel und Bäume gehörten da nicht hinein. Am Haus selber waren kaum Schäden zu verzeichnen. Mein Berater wiederum versicherte mir, sich am Montag persönlich das Ausmaß anzusehen…
Mein Freund erzählte mir später dann, dass der Regen senkrecht kam und die Gartenmöbel durch die Luft geschleudert wurden.
Auch anhand der Zerstörung kann man eine „Tornado-Schneise“ erkennen. Der Tornado kam von unten und zog knapp an meinem Haus vorbei Richtung Friedhof! Der Baum, der keine 5 Meter vom Haus wegsteht wurde regelrecht zerrissen. Leichte Rasensprenger, die ich vor Wochen auf der anderen Seite der Rasenfläche vergessen hatte, lagen immer noch an Ort und Stelle. Die Zerstörungen waren also sehr punktuell.
Hier noch ein Video von diesem Abend. Man erkennt gut den Tornado-Kegel:
[su_youtube url=“https://www.youtube.com/watch?v=hAuSBg99DAA“]Hier noch ein Video, von diesem Abend:[/su_youtube]
Entwurzelte Bäume, umherfliegende Gartenmöbel und zerstörte Zäune! Die Bilanz von knapp 3 Minuten schlimmsten Sturm bei mir auf dem Grundstück.
Was aber tun, wenn man ein solches Unglück erlebt?
1. Ruhig bleiben
Zuallererst gilt: „Ruhig bleiben“.
Es hilft absolut überhaupt nichts, wenn ihr in Panik verfallt. Der Sturm wird trotzdem weiter wüten und ihr bringt euch nur unnötig in Gefahr. Setzt euch am besten an den Esstisch und spielt Karten oder beobachtet das Schauspiel draußen aus sicherer Entfernung zum Fenster.
Während des Sturmes bitte auf gar keinen Fall rausgehen!
Wenn ihr tatsächlich Angst um Leib und Leben habt, sucht euch einen „Schutzraum“, der möglichst weit von Bäumen entfernt ist und stabil! Kellerräume eignen sich hierfür hervorragend, denn fällt wirklich ein Baum aufs Dach, hat er einen weiten Weg bis zum Keller. Das er diesen erreicht, ist fast unmöglich! Denkt bitte auch an eure Haustiere und nehmt diese mit. Im Schutzraum könnt ihr euch dann auf den Boden setzen, müsst ihr aber nicht.
Apropos Haustiere: Versucht diese durch ruhige Stimme und viel Streicheleinheiten zu beruhigen. Wenn sie dies aber nicht wollen, sondern sich verkriechen, akzeptiert das! Euer Haustier sollte nicht dazu gezwungen werden in dieser Extrem-Situation gegen seine Instinkte zu handeln. Dass kann zu schwerwiegenden Schäden oder Verletzungen führen.
2. Schäden begutachten und fotografieren
Bitte geht erst aus dem Haus, wenn der Sturm abgeflaut ist.
Informiert dann die Feuerwehr, wenn ihr sofort Schäden entdecken könnt.
Hierbei gilt: Schätzt die Dringlichkeit ein. Liegt ein Baum über der Straße oder droht er darauf zu fallen? Ist ein Brand entstanden, weil eine Stromleitung umgekippt ist? Wurde ein Auto von einem Ast getroffen? Oder liegen einfach nur ein paar Äste herum, die ihr mit Nachbarn gemeinsam aus dem Weg räumen könnt? Nicht jeder Schaden ist für die Feuerwehr gedacht! Nur, wenn wirklich technisches Gerät und vor allem die Dringlichkeit (z.B. Baum über Hauptstraße) die Notwendigkeit erfordern macht es Sinn die Feuerwehr zu rufen. Ansonsten heißt es in solchen Fällen selbst Hand anlegen. Aber nur, wenn ihr euch dabei nicht gefährdet!
Macht in jedem Fall vor dem Beseitigen der Schäden Fotos! Diese dienen nicht nur der Nachvollziehbarkeit von Schäden, sondern sind Versicherungsrelevant! Keine Versicherung ersetzt euch einen Schaden, wenn ihr nicht belegen könnt, wie er entstanden ist. Fotos sind hier das A und O!
3. Versicherung informieren
Die meisten Versicherungen bieten eine 24H-Schadenshotline an. Nutzt diese und gebt der Versicherung schnellstmöglich Bescheid, wenn ihr Schäden am/um/im Haus entdeckt. Ihr bekommt dann meist von dieser Hotline einen Sachbearbeiter und eine Schadensnummer mitgeteilt. Sobald der Sachbearbeiter im Dienst ist, ruft ihr diesen an und klärt mit ihm das weitere Vorgehen.
Lasst euch hierbei aber bitte nicht abwimmeln! Viele Versicherungen versuchen sich vor der Übernahme von Schäden so gut es geht zu drücken. Klar, die würden das Geld ja lieber behalten. 😉 Macht keine Zusagen am Telefon, sondern besteht bei größeren Schäden darauf, dass jemand vorbeikommt. Bei kleineren Schäden (z.B. Regenrinne kaputt) reicht es, wenn ihr genug Fotos vorweisen könnt.
4. Aufräumen
Und nun kommt der schwierigste Teil – das Aufräumen!
Wartet bitte hierzu, bis der Sturm gänzlich vorbei ist. Vorher macht es keinen Sinn, da durch starken Wind immer wieder Äste herabgeweht werden könnten (oder schlimmeres), die euch verletzen können.
Und dann schmeißt die Kettensäge an! Bei vielen (Online-)Baumärkten, wie Hellweg, Obi und Co bekommt ihr für wenig Geld eine gescheite Kettensäge (hier). Diese gehört meiner Meinung nach zur Grundausstattung eines Haus und Garten-Besitzers! Dazu dann noch die passende Schnittschutzausrüstung und ihr könnt loslegen…
Bei schief stehenden Bäumen oder Bäumen, die in Kronen anderer festhängen lasst bitte einen Profi ran! Die Gefahr, dass ihr euch versägt und dann vielleicht getroffen werdet ist nicht unerheblich. Um alles, was schon am Boden liegt, könnt ihr euch selbst kümmern. Zersägt Bäume am besten auf handliche 50 cm bis 1m-Stücke. So ist der Abtransport oder das Einlagern als Feuerholz am einfachsten.
Große Äste etc sammelt ihr am besten an einem Punkt. Entweder ihr macht damit ein Lagerfeuer oder bringt diese Äste mit einem Anhänger auf eine Grünabfall-Deponie.
Nützliche Tipps
(und auch ein paar gute Ratschläge)
- So ein Sturm ist nicht nur für euch als Hausbesitzer anstrengend. Auch die Hilfskräfte haben bei der ersten Alarmierung ihr Heim verlassen (die meist schon eintrudeln, wenn der Sturm noch am größten ist!) und haben sich unter Lebensgefahr zu ihren Wehren durchgeschlagen, um dann anderen Menschen zu helfen. Dabei ist es ihnen egal, ob daheim das gleiche Chaos ausgebrochen ist. Die Gemeinschaft geht vor. Die meisten Feuerwehrleute sind dabei ehrenamtlich unterwegs. Gönnt Ihnen also ein nettes Wort, eine Wurstsemmel und einen Kaffee! Die Kameraden/-innen haben es verdient…
- Habt immer eine starke Taschenlampe im Haus! Ihr werdet sie brauchen!
- Achtet bei der ersten Schadensbegehung darauf immer wieder nach oben zu schauen. Menschen sind auch schon von herabfallenden Ästen oder Dachziegeln erschlagen worden!
- Fotografiert alles! Jeden noch so kleinen Schaden!
- Ruft einen Profi an, der sich eure Bäume schnellstens ansieht. Er erkennt meist, ob ein Baum noch umzustürzen droht. Diese Bäume müssen schnellstmöglich gesichert oder gefällt werden. Eine Notfällung eines Baumes muss jede Versicherung bis zu einer Höhe von 500 € übernehmen, wenn die Gefahr besteht, er könnte das Haus oder Menschen treffen und verletzen.
- Zögert nicht, einen solch gefährlichen Baum auch zu fällen… Klar, schade um den Baum. Aber noch viel eher: Schade ums Haus, wenn nicht…
- Vor meiner Haustür hatte es eine Telefonleitung der Telekom umgeworfen. Da dies weder die Feuerwehr noch der Bauhof beseitigen dürfen, rief ich am nächsten Morgen gleich bei der Technik der Telekom an, um sie darauf aufmerksam zu machen. Falls ihr auch solche Leitungen vor der Haustür habt, kontrolliert diese genau und gebt schnellstens den Zuständigen Bescheid!
- Zieht beim Aufräumen auf jeden Fall Handschuhe an! Spreißel etc sind extrem unangenehm!
- Macht auch einmal Pause! Schlaf tut auch gut…
- Bringt euren Helfern regelmäßig Kaffee und Kuchen/Wurstsemmeln. Motivierte Helfer, sind bessere Helfer…
- Sägt niemals ohne Schnittschutzausrüstung! Da macht ihr bitte nicht einmal die Kettensäge an!
Habt ihr auch schon einen solchen Sturm erlebt? Hattet ihr auch schon mal einen Sturmschaden? Habt ihr weitere Tipps, wie ihr nach einem Sturm nicht in Schockstarre verfallt? Auch Ratschläge etc sind herzlichst Willkommen…
4 Comments
Ach du meine Güte.
Ich glaube ich hätte mir vor Angst in die Hose gemacht und wäre nicht so mutig gewesen wie du. Ein echter Alptraum, tut mir ehrlich leid. Ich hoffe ihr habt bald alles wieder in Ordnung.
Liebe Grüße Yve
Hallo Yve,
naja… mutig war ich jetzt auch nicht unbedingt! Aber was muss, das muss…
Sind immernoch schwer beschäftigt mit den Sturmschäden. Mal sehen, wie viel die Versicherung schlussendlich übernimmt…
GLG
Das sieht alles ganz furchtbar aus, ohje ohje ;( Mein Pferd und seine Kumpeline standen die Nacht auf der Weide, aber hier (Kreis Osterode am Harz) war es zum Glück „einfach“ nur sehr stürmisch und hat geregnet.. Aber sag mal, gibt es bei euch keine Unwetterwarnungen?? Ich studiere in Braunschweig und für dort gab es alle Naselang auf allen Kanälen (FB, Radio, Zeitung, Lokal Fernsehen) Unwetterwarnungen etc…Und hier hat es auch wirklich ordentlich gewütet! Inklusive Evakuierung einer OpenAir Veranstaltung (zu der ich wgn des Wetters eben nicht gegangen bin..)
Viel Erfolg beim Aufräumen und eine zahlungswillige Versicherung wünsch ich dir!
Lg
Hallo Marit,
ich bin heilfroh, dass bei uns alle Pferde in den Boxen waren über Nacht! Ich will mir gar nicht ausmalen, was passiert wäre, hätte ein Tier draußen übernachtet.
Nach dem Sturm haben wir unendlich viele tote Vögel gefunden! Die hat es einfach von den Bäumen geweht…
Unwetterwarnungen gibt es bei uns schon. Aber wir sind nur als orange gewarnt gewesen. Das nimmt bei uns niemand so wirklich ernst, da wir schon bei einem (kleinen) Gewitter als Orange gewertet werden. So ist das, wenn man im Gebirge lebt… Die Warnung wurde schlussendlich auf lila erhöht, aber da war ich schon längst im Stall und die Warnung ging auch erst 15 Minuten vorher raus. Das hätte also niemanden mehr rechtzeitig erreicht!
Wir sind immernoch am räumen und irgendwie wird es immer mehr – zumindest gefühlt!
Die Baumfällungen müssen jetzt so lange warten, bis wir die anderen Bäume weggesägt haben…
Mal sehen, wie viel die Versicherung schlussendlich übernimmt!…
GLG