Sportarten, die spontan und unabhängig Draußen durchgeführt werden können, liegen voll im Trend. Die Wissenschaft bestätigt:
Frischer Sauerstoff zusammen mit Bewegung hält nicht nur den Körper fit, sorgt auch für eine gesteigerte Lebensqualität. In Amerika wurde dazu eine Gruppe, bestehend aus 833 Probanden untersucht, welche sich sportlich im Freien betätigten musste. Die Forscher konnten beweisen, dass sich der Sport nicht nur positiv auf die Leistungsfähigkeit und physische Gesundheit auswirkte, sondern gleichzeitig präventiv gegen zahlreiche psychosomatische Erkrankungen wirksam sind, zum Beispiel Depressionen.
Sport macht Glücklich
Personen die im Freien Sport treiben, erhalten von ihrem Körper einen extra Schub von Glückhormonen, wie zum Beispiel Endorphine und Noradrenaline. Diese verursachen eine stimmungsaufhellende Wirkung und erhöhen die Leistung in allen Lebensbereichen, sowohl privat als auch im Beruf.
Welche Sportarten gibt es im Outdoor- Fitness Bereich?
Zu den Outdoor Sportarten zählen generell alle an der frischen Luft durchgeführten Sportarten. Ganz gleich, ob Radfahren, Nordic Walking oder Inlineskating, alle wirken sich positiv auf die Stimmung aus und formen zudem einen schönen Körper.
Besonders im Trend liegen jedoch die modernen Sportarten Freelethics, Zirkeltraining und Calisthenics. Bei diesen Workouts, wird nur mit dem eigenem Körpergewicht gearbeitet, gezielte Sprünge, gepaart mit Halteübungen und Burpees, treiben den Fettverbrauch maximal in die Höhe. Dabei kann man sich entweder für ein Training in der Gruppe entscheiden oder für ein individuelles Workout. Der wohl größte Vorteil dieses Trainings ist, dass innerhalb sehr kurzer Trainingszeit ein effektives Ganzkörpertraining durchführbar ist. Daher eignen sich diese Trendsportarten optimal für Berufstätige, die nur wenig Zeit zur Verfügung haben. Passende Trainingspläne gibt es im Internet kostenlos.
Ein Spielplatz für Fitnessliebhaber mitten in der Stadt
Stadtplaner reagieren auf den Trend „Outdoor Fitness“ und ermöglichen das Trainieren in sogenannten Outdoor Fitness Parks.
Besonders für Trainingsneulinge sind die Geräte, die denen im Fitnessstudio sehr ähneln, perfekt um den Körper zu formen, ohne Verletzungen zu riskieren. Alle, denen fortgeschrittene Eigengewichtsübungen, wie Klimmzüge, Liegestütze oder Dips noch zu schwierig sind, können an den Geräten die erforderliche Muskulatur und Kraft aufbauen.
Die erbauten Parks erinnern an Spielplätze und sind kostenfrei nutzbar. Firmen, wie beispielsweise „Ziegler-Metall“, produzieren hoch qualitative Geräte im Bereich Outdoor Fitness.
Innerhalb der Outdoor Fitness Parks stehen Turnreck, Armzugtrainer und Co. zur Verfügung. Das Fitness Eldorado macht viel Spaß und lädt außerdem dazu ein, andere Menschen kennen zu lernen. Hier trainieren ambitionierte Anfänger, fitte Senioren und Fortgeschrittene zusammen. Nach dem Aufwärmen der Muskulatur mit einem lockeren Lauf, lassen sich die Geräte nacheinander im Dreisatz abarbeiten oder immer wieder mit einer Cardio-Laufeinheit verbinden. Diese Trainingsmethode ist für den Körper effektiver als ein ebenmäßiger Lauf, da sich der Körper hierbei ständig neuen Anforderungen stellen muss.
Nach diesem Prinzip arbeitet auch das Zirkeltraining, Beinpresse und Reck lassen sich daher zwischendurch in die Übungen integrieren.
Auch Experten sind von den Outdoor Sportarten überzeugt, so verschreibt sich zum Beispiel Prof.Dr.Stephan Geisler von der Deutsche Sporthochschule Köln, dem Trend.
Beste Ergebnisse in kurzer Zeit auch für Einsteiger
„Der beste Tipp um ins Training einzusteigen, ist es möglichst kleine Ziele und Erfolge anzustreben und sich langsam zu steigern. Zum Einstieg ist das Zirkeltraining besonders zu empfehlen, hier werden alle Muskelgruppen beansprucht und gleichzeitig die Ausdauer und das Herz-Kreislauf-System in kurzer Zeit trainiert. Das Zirkeltraining ist eine sehr motivierende Trainingsmethode, die dafür bekannt ist schnelle Leistungszuwächse zu ermöglichen.“
Trainingsroutine –Zirkel Training:
(Beim Zirkel wird jede Übung 3 Mal wiederholt)
Für Anfänger- Dauer jeder Station: 30 Sekunden
Pause zwischen den Durchgängen: 30 Sekunden
Trainings Häufigkeit: in der Woche zwei Mal
Für Fortgeschrittene – Dauer jeder Station 60 Sekunden
Pause zwischen den Durchgängen: 30 Sekunden
Trainings Häufigkeit: in der Woche drei bis vier Mal
Aufwärmphase (Dauer ca. 10 – 15 Minuten)
zum Beispiel Leichtes Joggen, Zügiges Walken, Seilspringen
Übung 1: Zehn Mal mit rechts abspringen, anschließend zehn Mal links (an einer Parkbank oder Treppe)
Übung2: Unterarmstütz für eine Minute halten
Übung 3: Klimmzüge (an einer Stange oder am Turn Reck)
Übung 4: Sit-ups schnell und langsam
Übung 4: Dips (an einer Bank hochdrücken)
Übung 5: Hampelmänner (dabei darauf achten, dass die Knie nach außen zeigen)
Cool- down:
Um Kreislaufprobleme und Muskelzerrungen zu verhindern sollte nicht auf ein Cool-down verzichtet werden. In die Länge Strecken, die Arme schwingen lassen und einen Katzenbuckel machen lockert die Muskulatur und leitet regenerative Stoffwechselprozesse ein, damit auch das nächste Training von Erfolg gekrönt wird.
Motivation:
Die Lieblingsmusik in den Ohren kann zu persönlichen Hochleistungen anspornen und motiviert. Während des Trainings lässt sich der stressige Alltag für eine Zeit lang vergessen. So freuen sich Outdoor Sportler schon vor der Trainingseinheit.
Die Sportarten, Trainingsmethoden und Übungen im Outdoor- Fitness Bereich sind grenzenlos und für jedes Niveau und Alter ausgelegt. Um möglichst persönliche Ziele zu erreichen, sollte die richtige Sportart ausgewählt werden.
3 Comments
Eine tolle kostenlose Alternative und dazu noch an der frischen Luft 🙂 Leider bin ich persönlich öfters mal zu faul um mich auf den Weg zu machen… Aber jetzt wo das Wetter wieder schöner wird, ist es mal an der Zeit!
Grüße Michi
Super Beitrag.
Die gesteigerte Lebensqualität und die positiven Langzeitauswirkungen motivieren mich am meisten dazu, um Sport zu treiben. Vor allem betreibe ich neben Gewichtheben im Fitnesscenter auch Nordic Walking (als Cardio).
MfG
Norbert
Wer Sport treibt, der bleibt länger gesund. So sagen zumindest meine Großeltern und auch die Ärzte 😉
Und selber merken tue ich es natürlich auch 😉