lang lang ist es her. Da habe ich glatt mal über einen Monat nichts hier gepostet. Das hatte viele verschiedene Gründe. Denn hier ging es arbeitstechnisch, gesundheitlich und privat drunter und drüber. Aber ich will euch nicht mit ollen Kamellen langweilen, sondern endlich mal wieder etwas schreiben. Denn das habe ich wirklich vermisst 😉
Ich habe für die nächsten Tage einiges geplant und bin gespannt, ob ich überhaupt noch Schreiben kann. So ein Monat Pause ist ja doch sehr lange 😛
Heute habe ich zunächst einmal einen Last-Minute-Tipp zum Thema Weihnachtsbum schmücken für euch. Wer seinen Baum noch nicht, wie ich normalerweise, am 1. Advent aufstellt (wobei der dieses Jahr auch erst am 4. Advent den Dachboden verlassen durfte *ohje, ich bin zeitlich wirklich im Verzug*) kann mit diesem Tipp allerdings noch richtig was anfangen. Ansonsten für nächstes Jahr vormerken… 😉
In vielen Familien ist es allerdings Tradition, dass der Weihnachtsbaum erst kurz vor Heiligabend aufgestellt wird. Hier bin ich normalerweise etwas pragmatischer. Auch, weil ich einen künstlichen Baum mein Eigen nenne. Da brauche ich nämlich keine Angst haben, dass dieser mir abnadelt bis Weihnachten. Und ich kann ihn jedes Jahr wiederverwenden, habe die Umwelt etwas geschont, habe immer einen wahnsinnig gut aussehenden Baum und brauche mir auch keine Sorgen um meine Haustiere machen. ihr seht also, es spricht einiges für so einen künstlichen Baum.
Auch, weil ich ehrlich kein fan davon bin, dass man nur für 3-4 Tage sich die ganze Arbeit mit dem dekorieren macht. Deshalb steht mein Baum meist schon zu Dezemberbeginn hier rum und strahlt die ganze Adventszeit vor sich hin. Da ist man auch gleich eher in Weihnachtsstimmung, auch wenn es draußen eher nach Herbst aussieht.
Dieses Jahr war es allerdings wirklich alles ein wenig anders. Aber seit Sonntag steht er nun doch endlich! Yeah!
Die letzten Jahre war das Weihnachtsbaum schmücken immer ein wenig chaotisch bei uns Zuhause. Da wurde alles ohne Plan und Struktur an den Baum gehangen, abgehangen, neu aufgehangen,…
Da ich ja aber auch ein Fan von Ordnung und Struktur bin (typisch Jungfrau eben) habe ich mir dieses Jahr einen Plan gemacht, wie ich den Baum in Rekordzeit und ohne Chaos schmücken kann.
Und diese Tipps gebe ich euch sehr gerne weiter:
Was braucht ihr alles?
- Einen Weihnachtsbaum (z.B. ein künstlicher Weihnachtsbaum wie dieser hier)
- Lichterkette
- Weihnachtsbaum in 3 verschiedenen Größen
- ein paar „Gimmicks“ zum ranhängen (z.B. Zuckerstangen, Lebkuchen-Männchen, Glassteine,…)
- und ein paar besondere Kugeln, Anhänger,…
Und wie wirds gemacht?
Zunächst einige grundlegende Tipps:
- Achtet beim Weihnachtsbaum darauf, dass ihr einen schönen dichten nehmt. Bei künstlichen Bäumen bitte unbedingt darauf achten, dass er aus Spritzguss ist. Dann habt ihr einen wirklich echt wirkenden Baum. Denn dieser hat einzeln gespritzte Nadeln und ist kaum von einem echten Baum zu unterscheiden. Nur der Duft fehlt. Aber dafür hält dieser ewig! Deshalb gebt hier ruhig ein wenig Geld aus. Mein Baum ist um die 1,80 m groß und wird außer „Wedelhöhe“ der Hunde auf einen Karton gestellt, den ich mit Stoff umwickle.
- So ein künstlicher Weihnachtsbaum rentiert sich übrigens finanziell schon im 3. Jahr. Nur so zur Info…
- Einigt euch mit euren Lieben vor dem Kauf der Christbaumkugeln auf 1-2 Grundfarben. Diese solltet ihr beibehalten. Es sei denn, ihr mögt quietschebunte Weihnachten im Amerikanischen Stil. Auch das hat etwas für sich und zum Beispiel bei meinem Vater ist der Weihnachtsbaum genau so geschmückt.
- Gute Farbkombinationen sind z.B. Weiß-rot, silber-blau, rot-gold, orange-gold-rot, weiß-lila, weiß-blau, silber-rot
- Sucht euch eine Farbkombi aus und zieht diese durch eure Weihnachtsbaum-Deko. So wirkt er edel und ist trotzdem ein schmucker Hingucker. Die Highlights setzt ihr durch verschiedene Kugelstrukturen, wie z.B. Glitzerkugeln, Matte Kugeln, Glänzende Kugeln…
- Ich bin auch ein Fan davon 3 verschiedene Kugelgrößen aufzuhängen. Die größten Kugeln nach unten und nach oben werden sie immer kleiner. So wirkt euer Weihnachtsbaum nciht überladen und überfrachtet in den oberen Etagen und unten nicht nackig 😉
- Ein paar besondere Highlights dürfen natürlich auch nicht fehlen. Bei mir hängen z.B. Zuckerstangen, kleine Glöckchen, einige besondere Kugeln, die ich geschenkt bekommen habe und ein Lebkuchen-Pärchen am Baum.
- Schnellaufhänger an den Kugeln sparen euch einiges an Nerven beim an- und abdekorieren. Kann ich also nur empfehlen.
- Achtet bei eurer Lichterkette darauf, dass sie warmweißes Licht ausstrahlt. Kaltweiß wirkt nur eines – nämlich kalt…
- Auch bei den Kugeln verwende ich übrigens Plastik. So brauche ich mir auch hier keine Sorgen um die Haustiere machen und selbst wenn der Baum mal kippen sollte, gehen die Kugeln nicht kaputt. Und auch über die Weihnachtsfreie Zeit lassen sich die Kugeln so deutlich sorgenfreier verstauen. Also traut euch ruhig 😉 Die Kugeln gibt es trotzdem auch in genauso tollen Farben und Optiken…
- Zunächst stellt ihr euren Baum an der Stelle auf, wo er stehen soll. In der Nähe solltet ihr eine Steckdose für eure Lichterkette haben.
- Bei mir steht der Baum etwas erhöht, da meine Hunde sonst ständig die Kugeln abräumen würden mit ihren Schwänzen. Auch die Katzen kommen so nicht ständig in Versuchung in den Weihnachtsbaum zu klettern oder ihn abzuräumen. Das geht zwar etwas zu Lasten der Höhe, aber ist für euren Geldbeutel nur von Vorteil. Hierfür stelle ich den Baum auf einen karton, den ich vorher mit hübschen Stoff eingewickelt habe. Oder ihr verpackt den Karton als riesengroßes Weihnachtspäckchen. Schaut auch klasse aus 😉
- Als erstes muss nun die Lichterkette an den Weihnachtsbaum. Steckt sie dazu gleich an und wickelt sie dann langsam von unten nach oben um euren Baum. Ganz so wie es euch gefällt. Ihr könnt sie auch gerne im Zickzack legen, wenn ihr das hübsch findet.
- Sortiert die Kugeln ungefähr nach Größe vor. Bei mir finden 3 Größen und 2 Farben Anwendung. Allerdings habe ich darauf geachtet, dass alle meine Kugeln in 3 unterschiedlichen Strukturen vorkommen. Zunächst einmal die normalen, glatten, glänzenden Kugeln. Dann noch eine matte Version und auch Kugeln, die komplett in Glitzer gehüllt sind, hängen an meinem Weihnachtsbaum.
- Fangt nun von unten an zu dekorieren und hängt zunächst die größten Kugeln auf.
- Geht mit euren Kugeln immer weiter nach oben und werdet dabei kleiner. Die kleinen Kugeln sollten im oberen Viertel eures Weihnachtsbaumes Platz finden (da, wo auch der Baum etwas „dünner“ wird). Die größten Kugeln kommen nur in die untersten 2 Astreihen. Dazwischen hängen bei mir die Kugeln in der mittleren Größe.
- Sobald ihr eure Kugeln an den Weihnachtsbaum dekoriert habt, hängt ihr nun in die Lücken die „Gimmicks“, wie sie bei mir heißen. Das können z.B. Zuckerstangen, Glöckchen, Glasanhänger, Sterne etc sein. Hauptsache sie sind etwas besonderes. Am Schönsten ist es natürlich, wenn sie in der gleichen Farbwelt wie eure Kugeln liegen. Dadurch wirkt der Baum harmonischer.
- Als letztes kommen nun noch die ganz besonderen Kugeln hinzu. Das können Erinnerungsstücke sein, Geschenke oder besondere Kleinigkeiten, wie z.B. mein Lebkuchen-Pärchen oder die Herzkugel aus Glitzer. Verteilt diese am ganzen baum und konzentriert euch nicht nur auf einen bestimmten Fleck. Solche Sonderstücke dürfen übrigens auch aus dem Farbbild fallen. Denn schließlich sind es ja absolute Besonderheiten, die meist eine tiefere Bedeutung für euch und euren Weihnachtsbaum haben.
- Und zu allerletzt setzt ihr eurem Baum nach Belieben noch eine Christbaumspitze auf. Letztes Jahr durfte mein Weihnachtsbaum eine Weihnachts-Zipfelmütze tragen. Dieses Jahr bleibt er oben nackig 😉
Wie dekoriert ihr euren Weihnachtsbaum eigentlich? Welche Farben hängen bei euch am Baum und welche besonderen Schmuckstücke hängen an ihm? Hinterlasst mir doch gerne einen Kommentar.
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