Ich liebe ja lange Wochenenden. Noch viel besser gefallen sie mir, wenn es an diesen Wochenenden schönes Wetter gibt und auch noch einige Ausflugsmöglichkeiten auf einen warten. Und davon ist unser Fichtelgebirge ja bekanntlich voll!
Und vorallem für Foodies gab es letztes Wochenende etwas besonderes. Und zwar ein Food Truck Festival. Das zweite Mal schon durften wir Food Trucks nun in Selb begrüßen.
Aber natürlich kamen nicht nur auswärtige FoodTrucks, sondern auch die „Einheimischen“ Trucks durften hier ihr Können zeigen. Und davon haben wir sogar einige. Denn das Fichtelgebirge ist nicht nur voll von tollen Ausflugsgelegenheiten, sondern auch von unglaublich leckerem Essen.
Da wir als Franken aber meist sehr bescheiden sind und nicht groß damit protzen, was wir und unser Land zu bieten haben, weiß außerhalb unseres Landstriches kaum einer um die Besonderheiten des Fichtelgebirges. Auch deshalb ein Grund mehr zumindest ein bisschen etwas bei verschiedenen Events zu zeigen. Denn auch viele Fichtelgebirgler wissen die Vorzüge unserer Gegend nicht zu schätzen.
Deshalb war das Event rund um die FoodTrucks nicht nur durch Essen geprägt. Nein! Auf dem Gelände des wohl schönsten und interaktivsten Porzellanmuseums gelegen zeigten nicht nur die FoodTrucks ihre Handwerkskunst. Auch ein toller Handwerkermarkt zeigte sich hier von seiner besten Seite. Ob große oder kleine Handwerkskunst. Jeder Künstler konnte an seinem Stand, ob mit Kettensäge oder Pinzette, seine Kunst ausstellen und auch an begeisterte Besucher verkaufen.
Dazu lockte ein offenes Museum groß und klein in die Tiefen der ehemaligen Porzellanfabrik. Denn hier konnte man sehen, wie Porzellan früher und heute hergestellt wird. Aber nicht nur das: Auch mitmachen konnte man und zudem auch noch seine eigenen Fähigkeiten beweisen. Ob bei der Porzellanherstellung oder beim Recycling von Tetrapaks. Denn auch hier gab es eine Station für Kinder, bei der sie aus alten Tetrapacks einen coolen Geldbeutel für sich oder ihre Verwandten herstellen konnten.
Draußen derweil steppte der Bär: Bei guter Musik und bestem Wetter gab es allerlei lustiges und leckeres zu probieren.
Ob süße Brezeln, ein RibWich (Sandwich mit Rippchen darauf), Wiggelz (ein in Teig eingeschlagener und ausfrittierter Burger), verschiedene Sandwiches, Pulled Pork, Burger in der Laugensemmel, Asiatisches, Mexikanisches und Vegetarisches, die heimische Bullensemmel, Burger und HotDogs in allen Variationen, leckere Wildburger, Schoko-Kepab, Crepes, Waffeln, leckere Getränke, Kaffee, Kuchen und sogar Heuschrecken und Mehlwürmer gab es zum probieren.
Dabei konnte man jeweils einen Blick in die FoodTrucks riskieren, wo live gekocht wurde. Und aufgrund der Menschenmengen auch noch unter Volldampf.
Denn laut Aussage eines Truck-Besitzers, der tags zuvor noch in Passau auf einem Food-Truck-Festival war, wurde in Selb dieses Event deutlichst besser besucht als in der größeren Stadt Passau. Das spricht nicht nur für uns Fichtelgebirgler, sondern auch für die Qualität der anwesenden FoodTrucks.
Auch ich habe mich dank den „Tastern“ (oder auch fränkisch: Probiererla) einmal quer durch das Festival gegessen. Und auch beim Handwerkermarkt habe ich vorbeigeschaut und auch zugeschlagen.
Wart ihr auch schon einmal auf einem Food-Truck-Festival? Oder findet demnächst bei euch eins statt? Was würdet ihr gerne einmal probieren?
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